Reisewissen Flores

Insider-Tipps für Ihren Urlaub auf Europas westlichster Insel

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Flores, die viertkleinste Insel, verdankt seinen Namen der unglaublichen Fülle von Blumen, die sich über die zahlreichen Vulkanhügel ausbreiten. Die Pflanzenvielfalt ist unglaublich und die vielen verschiedenen Farben sind ein Traum. Das Inselinnere ist meist menschenleer und oft ist man nur von unberührter faszinierender Natur umgeben. Hohe Berge die steil zum Meer abfallen, märchenhafte Wälder in denen rauschende Bäche in herrlichen Wasserfällen enden. Für ausgedehnte Wanderungen ist die Insel ein lohnendes Ziel.

Vorallem der Norden ist für Wanderungen ideal. Es gibt schöne Wege und Pfade, auf denen man die Insel und die idyllische Natur erkunden kann. Die Insel ist in zwei Bezirke geteilt, Lajes da Flores, die südliche Hälfte der Insel und Santa Cruz das Flores, die nördliche Hälfte.

Santa Cruz da Flores ist die Hauptstadt der Insel, deren Zentrum man recht schnell erkunden kann. Zu besichtigen gibt es zwei Museen, welche über die Flora und Fauna der Azoren und den Wal- und Fischfang aufklären und eine Kirche die als prächtigste der Azoren gilt.

Flores ist ca. 1.5000 km vom portugiesischen Festland entfernt und die westlichste Insel Europas. Mit einer Gesamtfläche von ungefähr 143 qkm ist sie die viertkleinste Insel des Archipels. Sie ist 17 km lang und 12 km breit. Es wohnen 4.100 Menschen auf Flores. Die Küstenlänge beträgt 48 km und die höchste Erhebung ist der Morro Alto mit 914 m.

Landwirtschaft, Viehzucht und letztlich auch der Tourismus sind die wichtigsten Einnahmequellen.

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Highlights, die Sie auf Flores nicht verpassen sollten

Fajã Grande

Auf der Insel Flores befindet sich der westlichste Punkt Europas, die Ortschaft Fajã Grande. In den Sommermonaten erwachen die Einwohner aus ihrem Winterschlaf, genießen die warme Jahreszeit und erfreuen sich an den Touristen. Die kleinen Restaurants und Bars öffnen ihre Türen und das Leben kehrt in die kleine Gemeinde zurück. Schlendert man durch die kleinen Straßen wird oft der Eindruck vermittelt, die Zeit wäre stehen geblieben. Doch nicht nur der freundlichen Einwohner wegen, erfreut sich der Ort großer Beliebtheit: Ein Highlight der Westküste ist nämlich der Wasserfall Poço do Bacalhau, welcher mit seinen 90 Metern Höhe vor allem in der Regenzeit sehr aktiv ist und im Sommer zu einem Rinnsal wird, in dessen Teich man baden kann. Er wurde im Jahr 2009 zum Biosphärenreservat ernannt und ist ein beliebtes Foto-und Postkartenmotiv.

 

Aldeia da Cuada

Die Aldeia da Cuada liegt in der Gemeinde Fajã Grande und wurde im Jahre 1676 gegründet. Bewohnt wurde die Ortschaft bereits ab Anfang des 18. Jahrhunderts und erreichte ab der Mitte des 19. Jahrhunderts mit ca. 122 Personen Ihre maximale Einwohnerzahl. Durch die einmalige und abgeschiedene Lage wurde die Landwirtschaft zur wichtigsten Einnahmequelle der Einwohner. In den 60er Jahren ist auch die Aldeia da Cuada der Auswanderung nach Amerika zum Opfer gefallen und die kleinen Häuser aus Lavastein standen lange Zeit leer. Die aktuellen Eigentümer haben das Dorf in Ferienhäuser umgewandelt und es geschafft, die Geschichte und Tradition des Ortes und der Häuser zu erhalten.

 

Seen der Hochebene

Die Insel Flores besticht nicht nur durch ihre unberührte Natur, sondern auch durch eine einmalige Seenlandschaft namens ‚Sete Lagoas‘. Der Übersetzung nach handelt es sich um sieben Seen die sich über den Krater und dessen Hochebene erstrecken: Lagoa Negra (dunkler See), Lagoa Branca (weißer See), Lagoa Comprida (langer See), Lagoa Rasa (flacher See), Lagoa da Lomba (See der Ortschaft Lomba), Lagoa Funda (tiefer See) und Lagoa Seca (trockener See). Ein ganz besonderes Highlight sind dabei die Seen Rasa und Funda, welche sich zwar nebeneinander, aber auf unterschiedlichen Höhen befinden und Teil des dortigen Naturreservates sind.

 

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