Wandertipps und Wanderangebote für Madeira
Warum nach Madeira zum Wandern?
Madeira gilt als DIE Wanderinsel im Atlantik. Tausende Jahre vulkanischer Aktivität schufen eine Landschaft voller Kontraste: hohe Berge, tiefe Täler, ruhige Seen, Wasserfälle und üppiges Grün. Madeira ist ein wahrer Garten Eden mit einer exotischen Blumen- und Pflanzenwelt. Madeiras uralte Lorbeerwälder zählen sogar zum UNESCO-Weltnaturerbe.
Wandern in Corona-Zeiten
Das Schöne am Wanderurlaub auf Madeira – Sie sind draußen in freier Natur! Genießen Sie Madeira abseits von Trubel, mit viel Platz und an der frischen Luft.
Wann ist die beste Reisezeit für Madeira?
Die beste Reisezeit ist… immer! Die Temperaturen auf Madeira sind mit 15 bis 26 Grad ganzjährig mild. Das Meer ist im September mit durchschnittlich 24 Grad am wärmsten. Die Sommer sind mit etwa 26 Grad beständig warm.
Wegen der geringeren Luftfeuchtigkeit gilt April bis Oktober als die angenehmste Reisezeit. Im Dezember und Januar ist es mit rund 20 Grad tagsüber angenehm mild. Nachts fällt das Thermometer nicht unter 14 Grad. Daher ist Madeira auch im Winter perfekt für einen Wanderurlaub.
Wanderwege für jeden Geschmack
Entspannte Levada-Spaziergänge bis hin zur anspruchsvollen Bergwanderung mit steilen Anstiegen: Madeira bietet für Anfänger als auch echte Bergfexe die passende Tour. Die Blumeninsel ist bekannt für seine Levadas, Wasserkanäle aus dem 16. Jahrhundert. Auf rund 2.000 Kilometern erschließen sie herrliche Naturlandschaften. Die Routen führen durch idyllische Täler und Lorbeerwälder, entlang von Steilhängen, teils über Treppenwege und durch Tunnel.
Inselüberquerungen – von Ost nach West oder umgekehrt - sind in mehreren Etappen möglich, Gepäcktransport inklusive. Wanderer sollten grundsätzlich trittsicher und schwindelfrei sein. Wer jedoch unter Höhenangst leidet, findet gute Alternativrouten.
Vielfältige Wandertouren
Kontrastreiche Wandergebiete auf der Blumeninsel
Von der Küste bis zur Hochebene: Die Wandergebiete auf Madeira weisen geografisch einige Unterschiede auf. Eher dünn besiedelt und mit wilder Landschaft präsentiert sich der Norden. Hier entdeckt man die uralten Lorbeerbäume von Fanal bei einem entspannten Spaziergang.
Im Westen erstreckt sich die Hochebene Paúl da Serra bis auf eine Höhe von 1.500 Meter. Sie erinnert eher an das schottische Hochland. Das etwas tiefer gelegene Rabaçal Startpunkt für einige der schönsten Wanderungen. Zu den Höhepunkten zählen die Levada 25 Fontes und die Route zum beeindruckenden Risco-Wasserfall.
Hohe Gipfel beherrschen die zentrale Bergwelt Madeiras: Bis zu 1.862 Meter ragt der höchste Vulkanberg, der Pico Ruivo, aus dem Meer empor. Ein einfacher Weg führt zum 1.818 Meter hohen Pico do Arieiro. Die Königstour der Insel ist die Höhenwanderung zwischen beiden Bergen.
Immer das Meer im Blick haben Wanderer auf dem PR8, der Vereda da Ponta de São Lourenço. Die karge Halbinsel im Nordosten ist vor allem im Frühjahr sehenswert. Dann verwandelt sich die Landzunge in ein wahres Blütenmeer.
Weitere wichtige Fragen zum Wandern auf Madeira
Wie ist das Wegenetz auf Madeira?
Die offiziellen Wanderwege auf Madeira sind von PR1 bis PR23 (PR = Pequenas rotas) ausgeschildert. Holzwegweiser kennzeichnen die Routen. Auf http://www.visitmadeira.pt/de gibt es aktuelle Informationen, welche Wege geöffnet bzw. gesperrt sind.